Netzwerk Gesundheitswirtschaft Münsterland

Gesundheitswirtschaft Münsterland

Netzwerk Gesundheitswirtschaft Münsterland e.V

Über uns

Das Netzwerk Gesundheitswirtschaft Münsterland e.V. ist seit dem Jahr 2009 die Adresse für die Gesundheitswirtschaft der souveränen und vitalen Region Münsterland. Über 60 Einrichtungen und Unternehmen aus der Gesundheitswirtschaft, wie z.B. Vertreter aus Kliniken, Gesundheitsversorgung und -forschung, Dienstleistung und Beratung sind über ihre Mitgliedschaft mit dem Netzwerk Gesundheitswirtschaft Münsterland e.V. verbunden.

Unsere Mission
  • Regionale und überregionale Vernetzung zwischen Unternehmen, Versorgungs- und Forschungseinrichtungen
  • Potenziale der Gesundheitswirtschaft für das Münsterland nutzbar machen und lokale Akteure fördern
  • Branchencluster für Medizin- und Gesundheitswirtschaft
  • Fördermittelakquise
  • Projektentwicklung und -management
  • Begleitung bei der Umsetzung von Innovationen
  • Öffentlichkeitsarbeit und Standortentwicklung

Das Münsterland in Zahlen, Daten und Fakten
  • Einwohner: 1,6 Mio.
  • Fläche: 5129 km² (drittgrößte der 9 Regionen in NRW)
  • Kreise: Borken, Coesfeld, Steinfurt, Warendorf und Stadt Münster
  • 34 Krankenhäuser
  • Beschäftige im Dienstleistungsbereich Gesundheit und Soziales: 28.400

Abgeschlossene Projekte

Plattform „Gesundheitsregion Münsterland“ – Kommunale Versorgungskompetenz stärken (KommKom)

Das Projekt hat das Ziel, die Kommunen im Münsterland zu unterstützen und ihr bestehendes Angebots-Portfolio mit für die Region notwendigen und zielführenden Maßnahmen zu ergänzen. Diese Maßnahmen resultieren in Handlungsempfehlungen -ggf. unterstützt mit Marketinginstrumenten-, die die Kommunen im Münsterland zusätzlich befähigen, ihren Bürgern eine Versorgungs- und medizinische Infrastruktur zu gewährleisten und publik zu machen. Deshalb liegt der Fokus darauf, das Angebot der Modellkommunen zur medizinischen Infrastruktur, zu Versorgungsstrukturen, zu telemedizinischen Anwendungen, zur Implementierung ärztlicher Unterstützungsmodelle und zur Standortentwicklung qualitativ weiterzuentwickeln oder zu optimieren. Die Handlungsempfehlungen und Marketinginstrumente, die in den Modellkommunen mitentwickelt werden, werden auf regionaler Ebene über die Kommunikationsstruktur der Plattform „Gesundheitsregion Münsterland“ kommuniziert.

Evaluation des buurtzorg-Modells in Deutschland

Schon lange wird nach alternativen Versorgungsformen gesucht. Der Blick über die Grenzen hinaus hat vor einigen Jahren das Buurtzorg-Modell aus den Niederlanden ins Münsterland gebracht, ein innovatives Pflegemodell für den ambulanten Sektor.

Buurtzorg [sprich: bürtsorg] bedeutet so viel wie „Nachbarschaftshilfe". Der Ansatz wurde 2007 von dem niederländischen Pflegefachmann Jos de Blok entwickelt. Dabei besteht das Ziel darin, dass die Pflegenden den Pflegebedürftigen dazu verhelfen, vermehrt die eigenen Fähigkeiten einzuschätzen und autonom zu nutzen. Zusätzlich stellen die Pflegeteams eine Schnittstelle dar, die den Einbezug des sozialen Umfelds des pflegebedürftigen Menschen unterstützt. Gleichzeitig arbeiten die Pflegenden in kleinen, selbstbestimmten Teams.

Das Ziel des Projektes ist zu untersuchen, ob die pflegerische Versorgung
nach diesem neuen Arbeits- und Organisationsmodell in Deutschland funktionieren kann.

MATMED

Innovative Materialien im Medizinsektor setzen sich nur schwer durch. Aufgrund zahlreicher Hürden werden selbst Neuerungen mit hohem Potenzial, zum Beispiel 3D-Druck, Nanobeschichtungen und bioabbaubare Polymere, nicht oder nur langsam vom Markt angenommen.
Ziel des Projektes ist die Etablierung einer onlinebasierten Plattform, die kleine und mittlere Firmen (KMU) überregional bzw. international mit Forschern und privaten Investoren zur Bewältigung zahlreicher Herausforderungen im Medizinsektor zusammenbringt.

MDR-Support@NRW

Mit dem Vorhaben MDR-SUPPORT@NRW unterstützt das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen den Aufbau von neuartigen, anwendungsorientierten Angeboten für die nordrhein-westfälische Medizintechnik-Branche, um Kompetenzen im Kontext der EU-Verordnungen MDR und IVDR zu stärken und zu bündeln. 

Im Fokus steht der Aufbau einer Informations- und Wissensplattform sowie die Entwicklung eines Digitalen Kompasses als Hilfestellung bei der klinischen Bewertung. Die Plattform bündelt spezifisches MDR-Wissen und verbessert für die Medizintechnik-Branche die Transparenz zu Informationen, Hilfeleistungen und Kooperationen. Die Informations- und Wissensplattform soll dazu beitragen, den Zugang zu Experten, Beratern wie auch zu beteiligten Behörden zu erleichtern und entsprechende Kontakte anzubahnen.

Neben dem Aufbau der Informationsplattform werden weitere landesspezifische Unterstützungsmaßnahmen entwickelt, um Akteure zu vernetzen, Kooperationen zu initiieren und den regionalen Wissenstransfer zu stärken. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Erschließung von in NRW vorhandenen Expertisen im Umfeld der klinischen Bewertung von Medizinprodukten. Damit adressiert MDR-SUPPORT@NRW insbesondere diejenigen Akteure, die von den – nicht zuletzt aufgrund der Corona-Pandemie – stark verzögerten Zertifizierungsprozessen betroffen sind.

Die klinische Bewertung von Medizinprodukten hat durch die neuen EU-Verordnungen deutlich an Bedeutung gewonnen und stellt für viele Unternehmen die größte Herausforderung dar. Ein Digitaler Kompass soll den Einstieg in das Themenfeld Klinische Bewertung erleichtern und u. a. bei der Identifikation von möglichen Partnerschaften für klinische Studien unterstützen.

Übergeordnetes Ziel ist es, Wissen und Expertise zu erschließen und gebündelt zur Verfügung zu stellen, um die Branche bei der Umsetzung der Verordnungen zu unterstützen. Konkret heißt das:
  • Aufbau einer umfassenden Informationsplattform
  • Entwicklung eines „Digitalen Kompass’“ als Hilfestellung für die klinische Bewertung
  • Aktive Vernetzung der Akteure sowie die Initiierung von Kooperationen
Basis dieser Maßnahmen bildet der NRW-spezifische Bedarf.


Ihr Kontakt zum Netzwerk Gesundheitswirtschaft Münsterland e.V.
Dr. Kathleen Spring (Geschäftsführerin)
Tel.: 0159 043 44 026


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